Eine Zeitreise durch 100 Jahre Wintersport in Ruhpolding
Verbunden mit der Ausstellung in der alten Schule
Zu der ich auch Unterlagen und Dokumente aus meinem Privatarchiv zur Verfügung gestellt habe.
Mein Vater, Toni Plenk (geb. 1903), gehörte ja, als erster, gewählter Sportwart und Organisator, und Schanzenbauer des SCR als Visionär zu den Gründern des Vereins.
Bei dieser Ausstellung wurden ja auch die großartigen Erfolge der Sportler im Inn- und Ausland bereits gewürdigt und auch an die vielen Mitglieder und Ruhpoldinger Bürgern gedacht, die seit Beginn an, im Wintersportzentrum Maiergschwendt, und später, nach dem Umzug 1960 zum Zirmberg unentgeltlich mitgeholfen haben.
Dies alles wollte ich jetzt auch noch durch die über 60 Filme, die ich in dieser Zeit gesammelt und z. T. auch selbst gedreht habe, erweitern.
Und hier nicht nur die von den erwähnten Wettkämpfen, sondern auch von anderen Sportereignissen wie z. B. Skijöring auf der Posthalter-Wiesn, Eisstockschießen in Maiergschwendt auf der neuen Anlage mit der Hütte, DSV-Lehrgang Skispringen auf dem Rauschberg (im Plenker Loch) mit Toni Brutscher, ebenso Springen auf der Fischerbergschanze, Faschingsumzug und Mairitt durch das Dorf, Skischule mit Zeller Sepp am Kurhaus.
Sowie auch die Clubausflüge zum Großvenediger, zur Jaumtalhütte usw.
Dies alles und noch viel mehr ist auf der Inhaltsliste der Filme zu finden.
Weiter Informationen über Toni Zeller und dem Wintersportzentrum Maiergschwendt finden sie hier: mehr Info
Bildergalerie von den Bergrennen Trofeo Dell Etna und Trofeo Parravicini 1957 zur Galerie
Mit den nachträglichen Ergänzungen der Dokumentation der mehrmaligen „Bergläufe“ in Italien in den 50-er Jahren „Bergamo und Etna“ mit den Teilnehmern des SCR: Schweiger Benno, Stöger Lenz, Hinterseer Thomas, Mittermeier Simon (als Busfahrer), Buchauer Sepp, Zeller Willi und Sepp und Jochen (und Kleineke).
Bildergalerie und Infos von der Bürgewaldschanze in Traunstein zur Galerie
Zeitungsbericht über das „historische Filmmaterial“ und Ergänzung zur wirtschaftlichen Situation in den Gründerjahren: zum Bericht
Zur Erinnerung allen Ruhpoldinger Pionieren die in den vergangenen 100 Jahren, aus Liebe zum weißen Sport, verbunden mit dem Aufschwung Ruhpoldings zu einem Wintersportort ihren Beitrag leisteten.
Wobei die 1969, von meinem Vater erstellte Vision, Ruhpolding zum Wintersportzentrum nordisch mit Skispringen und Biathlon zu machen nicht verwirklicht werden konnte.
Obwohl dafür auch der Politiker Peter Ramsauer seine Unterstützung zusagte.
Dieses Zentrum entstand dann in Oberstdorf, die die dafür die notwendige Unterstützung hatten und dafür auch die entsprechende Finanzierung erhielten.
Interessant ist dabei auch, dass die dort lebende Familie Brutscher mit ihrem Sohn Toni (sehr erfolgreichen Skispringer) in dieser Zeit engen Kontakt zu seinem Onkel Toni Plenk in Ruhpolding hatte und dabei viel über die Zukunft des Skispringens und den Bau einer Großschanze diskutierten.
Inzwischen ist in den vergangenen zwei Jahren die Zuständigkeit und Finanzierung, sowie die Verantwortung für die Chiemgau Arena in Verbindung mit der Gemeinde neu geregelt worden.
Eine neue Zeitrechnung hat damit begonnen.
„Schau ma mal!“
Ich habe inzwischen meinen 90-ten Geburtstag gefeiert und hab durch meine vielen Filme aus dem Archiv der Vergangenheit, ein gutes Beispiel für den Wintersport und Ruhpolding für die Zukunft hinterlassen.
100 Jahre Ski Club Ruhpolding Rückschau
Herausgegeben vom Ski-Club Ruhpolding
Gestaltung: Andreas Plenk ap design
Text: Hermann Weigand, Herbert Fritzenwenger jun.
Bilder: Archiv Ski-Club Ruhpolding, Hans Weitz, Rainer Käsberg, Anton Plenk, Andreas Plenk, Rolf Kosecki, Fotodesign Karsten Rabas und Privatpersonen